2001 - Ein Jahresrückblick im LSV Kreis Segeberg e.V.

 

 

Der Inhalt

Osterlehrgang

Pfingstgrillen

Sommerlehrgang

Modellflugwettbewerb

Timmersdorf / Fluglager in Österreich

Roitzschjora / Heidepokal 2001 (Segelflugwettbewerb)

Landesjugendvergleichsfliegen

Moderne Technik im Streckensegelflug

Deutsche Meisterschaften im Streckensegelflug / OLC 2001 

Druckversion (Rundbrief 2001 / Word Dokument)

 

Osterlehrgang


An die guten Streckenflugleistungen des Vorjahres konnten wir bereits am Ostersonnabend 2001 anknüpfen.

Die während der Flugsaison allmorgendliche Auswertung der Wetterkarten und Klimadaten des Vortages und der vorangegangenen Nacht, diese holte ich mir wir immer über die Telefonleitung vom DWD direkt auf meinen PC, versprachen für den 14.4. gute Bedingungen für ein kleines, nutzbares Wetterfenster von 10:00 bis 17:00 Uhr. So konnten uns Kälte und Schneetreiben, durchmischt mit genügend Sonne am Ostersonnabend nicht abschrecken, eine erste größere Strecke anzugehen.

Mit klammen Fingern wurden die Flugzeuge aufgerüstet und startklar gemacht. Warm verpackt klemmten wir uns in die Cockpits und legten einen guten Saisonstart hin.

Sehr gute Thermik mit hoher Basis ließen uns die ersten lange Streckenflüge zur diesjährigen Deutschen dezentralen Meisterschaft im Streckensegelflug gelingen.

Zusammengerechnet legten wir  an diesem Tag 1.320 Streckenkilometer zurück. Ich selbst vollendete das aufgeschriebene 519 KM  Dreieck in 5 ½ Stunden mit den Wendepunkten Nienburg/Weser und Osterburg bei Stendal. Durchgefroren, aber froh über den Erfolg entstieg ich meinem engen Nimbuscockpit. Minus 17 Grad Celsius in Höhen zwischen 1400 und 1900 Metern Höhe hatten mir doch ziemlich zugesetzt. Nicht anders war es Ralf Dülsen nach 340 Kilometern und Klaus Tanneberg nach 300 Streckenkilometern ergangen. Sie waren schon kurz vor mir wieder in Wahlstedt gelandet.

 

 Ullrich Schwarz

 

 

Timmersdorf / Fluglager in Österreich


Seit 1987 zieht es einige Mitglieder des LSV regelmäßig nach Österreich in die Steiermark um die Alpen im  Segelflug zu erleben. So auch wieder in diesem Jahr. Ullrich Schwarz, zum ersten mal mit seinem Nimbus 3, Gerd Steinmetz mit seinem Std. Cirrus, Hans-Heinrich Wilkening, Ralf T. und ich auf dem Janus verbrachten gut drei erfolgreiche Wochen in Timmersdorf.
Ab Mitte Mai hatte der gastgebende Verein ALPINE SPORTFLIEGER CLUB LEOBEN seinen Platz geöffnet.  Dort sind wir bisher immer herzlich aufgenommen worden. Vor allem ist der Flugplatz Timmersdorf ein Platz, auf dem auch „Berganfänger“ gut zurechtkommen und sich langsam an den Gebirgsflug herantasten können.

Gleich am ersten Tag, am 13.5.01 konnten Ralf und ich im Janus bis 19,5 km vor die italienische Grenze nach Süden fliegen. Wir starteten um 11.25 Uhr im F-Schlepp und wollten eigentlich auf der Nordseite der Tauern zum Gerlospaß. Aber die Wetterlage südlich der Tauern versprach wesentlich zuverlässigere Thermik und so sind wir der Thermik nachgeflogen. Der Logger macht solche Entscheidungen wesentlich einfacher. Wir haben noch einmal zwischen Bad Hofgastein und dem Tauerntunnel versucht auf die Nordseite der Tauern zu kommen, aber das Wetter auf der Südseite war eindeutig besser. Herrliche Cumulanten markierten gute Aufwinde die dann auch zuverlässig gute Steigwerte lieferten. An der Emberger Alm, ein anscheinend sehr beliebtes Hängegleiter- und Paragleiter- Paradies am Südrand der Kreuzeck Gruppe, gut 25 km östlich der Stadt Lienz, haben wir dann gewendet. Zurück ging es dann an Timmersdorf in östlicher Richtung vorbei bis zur Veitschalpe die unseren 2. Wendepunkt markierte. Um 17.35 Uhr landeten wir nach sechs Stunden und zehn Minuten und 470 km wohlbehalten und zufrieden in Timmersdorf.
Dies war nur einer der insgesamt sieben Flüge die ich mit Ralf und mit Hans-Heinrich machen konnte.  Es  war in diesem Jahr auch der streckenmäßig längste Flug für den Janus. Insgesamt flogen wir ca. 2000 km in gut 38 Stunden. Gerd Steinmetz konnte übrigens in diesen drei Wochen seinen ersten 300 km Flug verbuchen.


Die größte Strecke flog Ullrich mit seinem Nimbus 3,  771 km in einem einzigen Flug. Der westlichste Wendepunkt war St. Anton am Arlberg, der östlichste Lanzen-Turnau.
Insgesamt haben wir diesmal mit den acht Flugzeugen und  20 Starts über 100 Stunden und rund 7000 km geflogen und das, obwohl wir schon bessere Wetterlagen in Timmersdorf erlebt haben.Hierauf warten wir für 2002. 
Am 8.Mai geht’s wieder gen Süden, wer mitfahren möchte, setze sich mit mir oder Ullrich in Verbindung.

 


Informationen zum Thema Österreichlager


Klaus Tanneberg

 

Pfingstgrillen

 

Sommerlager

 

Eigentlich sollte unser Sommerlehrgang 2001 vom 21.Juli bis 5.August im schönen Bensheim an der Weinstraße stattfinden. Nach unserer Ankunft und freundlichen Aufnahme durch den Bensheimer Verein reihten wir uns bei bestem Flugwetter in die meist übervolle Warteschleife am Bensheimer Start ein. Das gute Wetter wollten eben auch die Bensheimer nutzen. So schafften wir nur mit Mühe unsere Überprüfungsflüge und leider viel zu wenig Schulstarts pro Tag. Überdies war das Bensheimer Schleppflugzeug längerfristig zur Reparatur und so war ein Ausweichen auf F-Schlepp für unsere Überlandflieger nicht möglich. Zünftiges Lagerleben, die schöne Landschaft mit erfrischenden Badeseen in der Nähe hielten unsere Stimmung trotz weniger Starts und mangelnder Duschmöglichkeit noch einige Tage aufrecht. Nachdem jedoch am 3. Tag nacheinander Lepo und Winde ausfielen, zum Teil leider auch durch unsere tatkräftige Mithilfe, und am nächsten Tag auch noch die Klärgrube wegen Überlastung überlief, verlegten wir unseren Lehrgang zum Segelfluggelände Möckmühl/Korb in Baden - Württemberg.

Die Entscheidung fiel uns nicht ganz leicht, aber eine gemeinsame und ausführliche Diskussion der Vor- und Nachteile fiel ganz eindeutig zugunsten des Umzuges nach Möckmühl aus.  Manfred Jenninger, Vorsitzender Möckmühler Vereins, hatte Ullrich am Morgen telefonisch kurzfristig grünes Licht für den eventuellen Umzug nach Möckmühl gegeben.

 

So folgte dann ein „Blitzstart“ mit Sack und Pack. Ab 10:00 Uhr wurde bei hochsommerlichen Temperaturen alles wieder abgebaut und eingepackt. Schon um 13:00 Uhr konnten wir uns von den Bensheimern verabschieden und in Richtung Möckmühl aufbrechen. Am späten Nachmittag zwischen 16 und 17 Uhr trafen wir auf dem Landwege in Möckmühl ein. Janus und ASK13 waren bereits mit Christoph und Martin Flint sowie Michael Pfeiler und Hans  Eimannsberger eingeschwebt und standen vor der Halle.

Fast alle kamen ohne Zwischenfälle an. Torsten Maaß legte einen kleinen Zwangsstop ein, übersah er doch vor lauter Vorfreude auf Möckmühl eines dieser zahlreichen, einschränkenden Verkehrsschilder. Ich glaube Überholverbot für PKW mit Anhänger.... oder  so ähnlich.

Willi Zürn und Frank als Lehrgangschef der Möckmühler waren als Empfangskomitee bereits zur Stelle.

 

Im Schatten alter Obstbäume schlugen wir unser Lager inklusive Gemeinschafts- und Briefingzelt auf. Auch die Flugzeuge wurden fast alle noch wieder aufgebaut und ein kurzes Briefing machte uns mit den Platzverhältnissen vertraut.

Zum Abendessen waren wir dann wieder komplett und startklar für den nächsten Tag, und zahlreiche weitere Streckenflugtage. Unsere Ankunft und später auch unsere Leistungen fanden sogar in der Möckmühler Tageszeitung ihren Niederschlag.

Die Infrastruktur und Ausstattung des Platzes, die unkomplizierte und freundliche Aufnahme in Möckmühl machten uns den „Neustart“ leicht. Neben einer intakten Winde fanden wir in Möckmühl als Lepo einen Audi A4 Quattro mit Klimaanlage vor.

So wurde das Lepofahren schnell der beliebteste Job, da die Temperaturen von sommerlich warm im Laufe des Tages regelmäßig auf bruttige 30 bis 35°C anstiegen. Das Flugwetter war sehr gut, so dass sich bei einigen Vereinmitgliedern ein wahrer Überlandflugrausch einstellte, der selbst an den wenigen Tagen mit Blauthermik nicht unterbrochen werden konnte. Insgesamt wurden mit 332 Starts 327 Stunden (davon ASK13 151 Starts und 37 Stunden) und 14.400 Kilometer erflogen. Damit entsprechen die Startzahlen des Sommerlehrgangs einem guten Durchschnitt, die Flugstunden und Kilometer liegen weit darüber.

Ralf Dülsen, Klaus Gutsche, Guido Kramp, Michael Pfeiler, Thomas Räther, Rainer Sabrotzki, Christoph Schwarz, Ullrich Schwarz, Klaus Tanneberg, Andrea Trümper, Thimo Wittorf, Florian Zippel erflogen die 14.400 Streckenkilometer, davon einige doppelsitzig auf Janus.

Diese Leistung, zusammen mit den Wahlstedter Flügen brachten für uns das beste Ergebnis in der DMST  und im Online Contest 2001.  

Kurt Hartmann 50 km Überlandflug für PPL - C
Antje Schröter 1. Alleinflug
Holger Schröter 1. Alleinflug
Martin Flint 1. Alleinflug


Die drei Alleinflieger, Martin, Holger und Antje wurden Lilos ausdrücklichen Prostesten zum Trotz den rauhen Erstflug-Ritualen unterzogen. Die Möckmühler bereicherten dieses noch mit einem abschließenden Eiswasserguss auf die Hosenböden.

Die Landschaft in Möckmühl war nicht ganz so abwechslungsreich wie in Bensheim, vor allem fehlte der Badesee angesichts der hochsommerlichen Temperaturen. Dieses Manko wurde durch die sehr angenehmen Möckmühler Lehrgangssitten mehr als wettgemacht. Nach dem Flugbetrieb, dem Erfrischungsbad in der Jagst und dem gemeinsamen Abendessen wurde fast allabendlich ein großes Lagerfeuer entfacht, um das sich bei Fassbier und Wein alle versammelten und den Tag ausklingen ließen. Gegen Mitternacht wurden dann oft noch schwäbische Spezialitäten gekocht. Ein besonderer Dank hierfür gilt dem Möckmühler Segelflieger XXX.

Wir revanchierten uns mit norddeutschen Birnen, Bohnen und Speck, die Gisela hervorragend zubereitete.

 

Am Freitag, den 4. August, machten wir uns wegen fliegerischer Übersättigung und langsam einsetzender Wetterverschlechterung einen Tag früher auf den Rückweg nach Schleswig-Holstein. Alle Flugzeuge standen am nächsten Abend wieder in Wahlstedt.

Unser besonderer Dank für den gelungenen Sommerlehrgang gebührt den  Möckmühler Segelfliegern und hier insbesondere Frank, der uns so unkompliziert und wie selbstverständlich in den Möckmühler Sommerlehrgang aufgenommen hat.

 

 

 

Gabi Scheffel / Ullrich Schwarz

 

 

Modellflugwettbewerb F3A-X

Am 20. und 21. Juli 2001 fand auf dem Flugplatz Wahlstedt der dritte von vier Teilwettbewerben der deutschen Meisterschaft F3A-X statt.

Da die Teilnehmer dieser Kunstflugwettbewerbe ein professionelles Niveau gewöhnt sind, wir aber selbst noch keine Veranstaltung dieses Kalibers durchgeführt hatten, waren wir mächtig gespannt, ob alles zur Zufriedenheit klappt. Nunmehr aber können wir vermelden:

Das waren zwei tolle Tage!

Zu verdanken haben wir dies - neben etlichen Helfern - ganz maßgeblich dem Initiator Frank Heitmann und dem unermüdlichen Mark-André Schnoor.

Von einem kleinen Wetterproblem am Sonntag Morgen abgesehen - die Modelle verschwanden zeitweise in der tiefhängenden Wolkendecke - lief alles reibungslos ab.

Besonders positiv nahmen die Teilnehmer die Möglichkeit auf, ihre Modelle nachts komplett aufgerüstet in den Hangar unserer "großen" Segelflieger stellen zu können; auch beim hin und wieder tröpfelnden Regen eine angenehme Sache.

Hier noch einige Impressionen, aufgenommen von Dirk Schröder. Zum Vergrößern einfach auf die kleinen Bilder klicken!


Joachim Stamp


Roitzschjora / Heidepokal 2001

 

Nun sollte es endlich ein mal losgehen eine andere Art des Segelfliegens kennenzulernen : 
Das Wettbewerbsfliegen.

Am 3.8.2001 machten Klaus Tannberg und ich mich von Möckmühl auf den Weg nach Roitzschjora, welches ein winziger Ort ist, so klein, dass ihn viele Einheimische bei den zahlreichen Außenlandungen nicht einmal kannten. Er ist etwa 30 km nördlich von Leipzig gelegen und in einem thermisch hervorragenden Gebiet.


Es haben an diesem Wettbewerb 97 Piloten teilgenommen. 45 Piloten in der Standardklasse und der Rest in zwei Gruppen der Clubklasse. Der Flugplatz an sich ist ein riesiges Gelände.
Ein großer Campingplatz und mehrere Waschcontainer sorgten dafür, dass das Leben rund herum ums Fliegen gesichert war. Für den Abend gab es eine Bar und Musik in der Briefinghalle.

Insgesamt ergaben sich in der Standardklasse  acht Wertungstage und in der Clubklasse
neun Wertungstage. An einem Tag konnte sich Klaus die Gegend auch einmal aus der Luft ansehen, da nur die Clubklasse wegen unklarer Wetterlage in die Luft geschickt wurde. 
Die Wetterbedingungen waren im großen und ganzen schlecht. Es konnten immer nur kurze Wetterfenster genutzt werden, hinzu kamen rege Schauertätigkeit, man musste an zwei Tagen befürchten, dass sich Gewitter entwickeln. Hinzu kamen an zwei Tagen der starke Wind zum Teil bis zu 60km/h. Vorankommen wer also praktisch nur in eine Richtung möglich. An anderen Tagen hatten wir Temperaturen bis 38 °C und Blauthermik mit 800 Meter Basis, so dass es sowohl für Piloten als auch für das Bodenteams nicht angenehm war.

So lagen die erreichten Strecken meist zwischen 100 und 250 km. Oft wusste man schon vorher, dass Klaus noch eine mehr oder weniger lange Autofahrt vor sich hatte, so dass das Gespann schon kurz nach dem Start zur Abfahrt bereit war.
Immerhin gelang es dann doch dreimal in den Genuss eines sehr spannenden Endanfluges auf Roitzschjora zu kommen. Dass sollte wirklich jeder einmal erleben, die Perspektive ist stark gewöhnugsbedürftig.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass auf jeden Fall einiges an Vorbereitung zu einem Wettbewerb gehört. Man sollte zum Beispiel die Karten mit allen Wendepunkten präparieren und sich intensivst mit den doch gewöhnungsbedürftigen Aufgabentypen, Cat`s Cradle und Assigned Area Task (AAT) auseinandersetzen.
So haben wir immerhin nach einigen Startschwierigkeiten mit diesen Aufgaben  noch einen 19. Platz in  der Standardklasse erreicht.
Eine absolut wichtige Voraussetzung ist der Helfer, denn ohne diesen kann man einen Wettbewerb nicht erfolgreich bestreiten. An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich Klaus für seinen hervorragenden Einsatz danken ! Wenn dieses Team aus Pilot und Helfer gut funktioniert, wird so ein Wettbewerb ein tolles Erlebnis. 
Ich kann jedem empfehlen, so etwas einmal mitzumachen, auch wenn man vielleicht am Anfang auf etwas kleinere Wettbewerbe fahren sollte, da es doch des öfteren vorkam, dass man mit 25 oder mehr Flugzeugen im gleichen Aufwind hängt, und das erfordert extrem hohe Konzentration, ohne das nur ein bisschen über Taktik und das Übliche was zum Streckenfliegen gehört nachgedacht werden konnte.
Erstaunt war ich über den Erholungswert. So ein Wettbewerb ist sicher auch als Familienurlaub geeignet, aber das muss man wohl selbst erleben, sonst glaubt man es eh nicht.
Im nächsten Jahr findet der Heidepokal vom 1.08.2002 bis zum 10.08.2002 statt. Informationen auf deren Homepage

Wen die gesamten Wertungen interessieren :

http://www.heidepokal.de

 

Christoph Schwarz

 

 

Landesjugendvergleichsfliegen am 2.9.01 und 3.9.01 in Wahlstedt

 

Für die meisten Jugendlichen war das Jugendvergleichsfliegen bestimmt der Höhepunkt in dieser Saison. Selten habe ich so viele Jugendliche von uns auf dem Flugplatz gesehen. Hier und da gab es ein wenig Durcheinander. Aber dies tat der Sache keinen Abbruch und so hat es hoffentlich allen Spaß gemacht. Um ein Haar hätten wir sogar einen unserer Piloten nach Pritzwalk zum Bundesjugendvergleichsfliegen schicken können. Mit nur vier fehlenden Punkten flog Philipp ganz knapp am dritten Platz vorbei. Aber auch Florians 14. Platz ist bei 30 Teilnehmern nicht zu verachten.

Ich denke über dieses Jugendvergleichsfliegen wurde viel diskutiert wie gut oder schlecht es war, von den Teilnehmern weiß ich, das es eines der besten Jugendvergleichsfliegen war die es bisher gegeben hat. Und das, denke ich, zählt am Ende. 



Die Ergebnisse

Platz

Punkte Name Verein

1

48 Holger Stief Uetersen

       2

61 Martin Fritzsche

Grambeck

3

62 Peter Paulsen  Schleswig-Kropp
4 65 Philipp Rudat LSV Kreis Segeberg e.V.
4 65 Chris Slage Aventhoft
6 66 Berit Serfling Leck
6 66 Silvan Mecklenburg Pinneberg
8 70 Tilo Söhnke Grube
9 73 Dolf Jenckel Aukrug
10 84 Frerk Frommholz Aukrug

Alle Ergebnisse gibt es hier 

 

Thimo Wittorf

 

Moderne Technik im Segelflug

Die Dokumentation des Streckensegelfliegens hat in den letzten Jahren einen enormen Wechsel erfahren. Der Grund ist  die moderne Technik.
Flugdaten werden mit Hilfe von Loggern aufgezeichnet (GPS-Basiert) und können so spielend mit der immer zahlreich werdenderen Software ausgewertet werden. Flüge werden am gleichen Tag, bis jetzt nur beim OLC ab dem 1.4.2002 auch bei der DMSt,  via Internet angemeldet und so ist es gleich am Abend möglich einen Vergleich zu ziehen. Und das ist wohl genau der springende Punkt beim Segelflug. Wie sollte man auch anhand von Fotos einen ganzen Flug, welcher ja meist zwischen sechs und acht Stunden dauert, verfolgen können, ganz abgesehen von der Zeit bis man die Wertungen zu Gesicht bekam. Für Außenstehende war es einfach nicht nachvollziehbar.
Auf Wettbewerben, zum Beispiel der letzten Segelflugweltmeisterschaft in Mafigenk in Afrika, war es sogar schon möglich die Flugwege live im Internet zu verfolgen .

Der Online-Contest hat in den vergangenen drei Jahren ein enormes Wachstum erfahren. Im kommenden Jahr wird die DMSt auch online sein ! Man kann wohl mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich dieser Boom-Effekt des OLC auch hier wiederholen wird. Hinzu kommt, dass die DMSt auch die einzige anerkannte Möglichkeit bietet Rekorde oder Leistungsabzeichen zu erreichen, sich durch das D-Kader eines jeden Bundeslandes für Wettbewerbe zu qualifizieren, oder etliche mit Erfolgen verbundene Preise zu ergattern.
Das Segelfliegen und hier insbesondere der Streckensegelflug werden für die Öffentlichkeit fassbarer. So gibt es inzwischen schon eine Art Formel1-Ranking und eine Bundesliga-Wertung im Online-Contest.

Dem Streckensegelflieger wird die Möglichkeit geboten sich aktuell zu vergleichen. Was hat man  falsch oder richtig gemacht hat ? War die Wettereinschätzung richtig oder wo man zu langsam war, was haben andere besser oder schlechter gemacht ?
All diese Neuerungen bringen jedem, der die Zeit investieren will, die Möglichkeit sich wesentlich schneller, als es zuvor möglich war, weiterzuentwickeln und seine persönlichen Leistungsgrenzen weiter zu stecken. Hieraus resultierende Erfolge bringen einen erheblichen Anteil an der Freude des Streckenfliegens, ganz nach dem Motto Erfolg macht Spaß !


Bild:

Ein Flug aus dem Mai diesen Jahres
Zur Orientierung : Links oben > Hamburg / Rechts unten > Berlin / Links unten Hannover

im Internet:

DMSt (ab 1.3.2002)    Deutsche Meisterschaften im Streckensegelflug
OLC                           Online Contest
 

 

Christoph Schwarz

 

 

Deutsche Meisterschaften im Streckensegelflug (DMSt 2001)  / OLC


Für den Luftsportverein Kreis Segeberg e.V. handelte es sich
hierbei erneut um das bisher erfolgreichste Jahr seit Bestehen. 
Es ist uns gelungen unsere Kilometerleistung zu verdoppeln !
Erfreulich ist ebenso, dass nun mehrere Vereinsmitglieder als in den Jahren zuvor, daran Freude gefunden haben Überland zu fliegen und wie man sieht auch mit Erfolg !

 

 

Vereinswertung

 3. Platz mit 33214 geflogenen Kilometern (ingesamt 17 Vereine)

Anzahl der Piloten : 15
Gemeldete Flüge : 102 

Hauptkonkurrenz

Offene Klasse (20 Piloten)

1. Platz : Ullrich Schwarz mit 3320 Punkten
2. Platz : Ralf Dülsen mit 2771 Punkten

8. Platz : Klaus Tanneberg mit 1593 Punkten


Standardklasse (25 Piloten)

12. Platz : Gerd Steinmetz mit 1012 Punkten
14. Platz : Thomas Räther mit 691 Punkten
15. Platz : Michael Pfeiler mit 544 Punkten


Clubklasse (38 Piloten)

16. Platz : Guido Kramp mit 1150 Punkten
32. Platz : Klaus Gutsche mit 351 Punkten
33. Platz : Jürgen Schröder mit 296 Punkten
37. Platz : Andrea Trümper mit 100 Punkten

Doppelsitzerklasse (36 Piloten)

2. Platz   : Michael Pfeiler + Gabriele Scheffel mit 904 Punkten

08. Platz : Rainer Sabrotzki +  mit 568 Punkten
11. Platz : Tanneberg, Ralf + Klaus mit 513 Punkten
14. Platz : Tanneberg, Klaus + Michael Mattenklodt mit 466 Punkten
15. Platz : Wilkening, Hans-Heinrich + Tanneberg mit 450 Punkten
20. Platz : Christoph Schwarz + Gerd Steinmetz mit 381 Punkten

 

Juniorenkonkurrenz

Standardklasse (12 Piloten)

1. Platz : Christoph Schwarz mit 2743 Punkten

Clubklasse (38 Piloten)

2. Platz : Florian Zippel mit 1279 Punkten

7. Platz : Thimo Wittorf mit 609 Punkten

Mannschaftswertungen

Offene Klasse (4 Mannschaften)

1. Platz :     Schwarz, Ullrich
                   Dülsen, Ralf                                  =>     mit 2993 Punkten

 

Doppelsitzer (9 Mannschaften)

2. Platz :     Pfeiler, Michael
                   Sabrotzki, Rainer                           =>     mit 1985 Punkten
                   Tanneberg, Ralf

Clubklasse (Junioren 6 Mannschaften)

2. Platz :      Zippel, Florian
                    Wittorf, Thimo                              =>     mit 889 Punkten


Standardklasse (10 Mannschaften)

4.Platz  :       Schwarz, Christoph
                    Pfeiler, Michael                             =>     mit 1871 Punkten
                    Steinmetz, Gerd

 

Gesamtwertung Schleswig-Holstein hier

Wertung Online-Contest Schleswig-Holstein

Platz Punkte Gemeldete Flüge Pilot

/

Land
1 6029.97 11

Schwarz

Ullrich S. SH
2 6019.17 7 Schwarz Christoph SH
3 4742.19 7 Duelsen Ralf SH
13 1541.20 5 Leinhos Dieter SH
24 489.72 1 Tanneberg Klaus SH
26 448.06 2 Steinmetz Gerd

SH

 

Gesamtwertung OLC Deutschland

Für weitere Informationen :

Luftsportverein Krs. Segeberg e.V. , Am Ringreiterplatz 26, 24638 Schmalensee

Telefon: 04323 – 96599, Fax: 04323 – 900733, nach telefonischer Vereinbarung.

Homepage des LSV :  www.lsv-segeberg.de

Bankverbindung: Kreissparkasse Segeberg (BLZ 23051030)  Konto 4197