2001 - Ein Jahresrückblick im LSV Kreis Segeberg e.V.
Der Inhalt
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An
die guten Streckenflugleistungen des Vorjahres konnten wir bereits am
Ostersonnabend 2001 anknüpfen.
Die während der Flugsaison allmorgendliche Auswertung der Wetterkarten und Klimadaten des Vortages und der vorangegangenen Nacht, diese holte ich mir wir immer über die Telefonleitung vom DWD direkt auf meinen PC, versprachen für den 14.4. gute Bedingungen für ein kleines, nutzbares Wetterfenster von 10:00 bis 17:00 Uhr. So konnten uns Kälte und Schneetreiben, durchmischt mit genügend Sonne am Ostersonnabend nicht abschrecken, eine erste größere Strecke anzugehen.
Mit
klammen Fingern wurden die Flugzeuge aufgerüstet und startklar gemacht. Warm
verpackt klemmten wir uns in die Cockpits und legten einen guten Saisonstart
hin.
Sehr
gute Thermik mit hoher Basis ließen uns die ersten lange Streckenflüge zur
diesjährigen Deutschen dezentralen Meisterschaft im Streckensegelflug gelingen.
Zusammengerechnet
legten wir an diesem Tag 1.320
Streckenkilometer zurück. Ich selbst vollendete das aufgeschriebene 519 KM
Dreieck in 5 ½ Stunden mit den Wendepunkten Nienburg/Weser und Osterburg
bei Stendal. Durchgefroren, aber froh über den
Erfolg entstieg
ich meinem
engen Nimbuscockpit.
Minus 17
Grad Celsius in Höhen zwischen 1400 und 1900
Metern
Höhe hatten mir doch ziemlich zugesetzt. Nicht anders war es Ralf Dülsen
nach 340 Kilometern und Klaus Tanneberg nach 300 Streckenkilometern ergangen.
Sie waren schon kurz vor mir wieder in Wahlstedt gelandet.
Timmersdorf / Fluglager in Österreich
Seit
1987 zieht es einige Mitglieder des LSV regelmäßig nach Österreich in die
Steiermark um die Alpen im Segelflug
zu erleben. So auch wieder in diesem Jahr. Ullrich Schwarz, zum ersten mal mit
seinem Nimbus 3, Gerd Steinmetz mit seinem Std. Cirrus, Hans-Heinrich Wilkening,
Ralf T. und ich auf dem Janus verbrachten gut drei erfolgreiche Wochen in
Timmersdorf.
Ab Mitte Mai hatte der gastgebende Verein ALPINE
SPORTFLIEGER CLUB LEOBEN seinen Platz geöffnet.
Dort sind wir bisher immer herzlich aufgenommen worden. Vor allem ist der
Flugplatz Timmersdorf ein Platz, auf dem auch „Berganfänger“ gut
zurechtkommen und sich langsam an den Gebirgsflug herantasten können.
Gleich
am ersten Tag, am 13.5.01 konnten Ralf und ich im Janus bis 19,5 km vor die
italienische Grenze nach Süden fliegen. Wir starteten um 11.25 Uhr im F-Schlepp
und wollten eigentlich auf der Nordseite der Tauern zum Gerlospaß. Aber
die Wetterlage südlich der Tauern versprach wesentlich zuverlässigere Thermik
und so sind wir der Thermik
nachgeflogen. Der Logger macht solche Entscheidungen wesentlich einfacher. Wir
haben noch einmal zwischen Bad Hofgastein und dem Tauerntunnel versucht auf die
Nordseite der Tauern zu kommen, aber das Wetter auf der Südseite war eindeutig
besser. Herrliche Cumulanten markierten gute Aufwinde die dann auch zuverlässig
gute Steigwerte lieferten. An der Emberger Alm, ein anscheinend sehr
beliebtes Hängegleiter- und Paragleiter- Paradies am Südrand der Kreuzeck
Gruppe, gut 25 km östlich der Stadt Lienz, haben wir dann gewendet. Zurück
ging es dann an Timmersdorf in östlicher Richtung vorbei bis zur Veitschalpe
die unseren 2. Wendepunkt markierte. Um 17.35 Uhr landeten wir nach sechs
Stunden und zehn Minuten und 470 km wohlbehalten und zufrieden in Timmersdorf.
Dies
war nur einer der insgesamt sieben Flüge die ich mit Ralf und mit Hans-Heinrich
machen konnte. Es
war in diesem Jahr auch der streckenmäßig längste Flug für den Janus.
Insgesamt flogen wir ca. 2000 km in gut 38 Stunden. Gerd Steinmetz konnte übrigens
in diesen drei Wochen seinen ersten 300 km Flug verbuchen.
Die größte Strecke flog Ullrich mit seinem Nimbus 3, 771 km in einem einzigen Flug. Der westlichste Wendepunkt war
St. Anton am Arlberg, der östlichste Lanzen-Turnau.
Insgesamt haben wir diesmal mit den acht Flugzeugen und
20 Starts über 100 Stunden und rund 7000 km geflogen und das, obwohl wir
schon bessere Wetterlagen in Timmersdorf erlebt haben.Hierauf warten wir für
2002.
Am 8.Mai geht’s wieder gen Süden, wer mitfahren möchte, setze sich mit mir
oder Ullrich in Verbindung.
Informationen zum Thema
Österreichlager
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Eigentlich sollte unser Sommerlehrgang 2001 vom 21.Juli bis 5.August im schönen Bensheim an der Weinstraße stattfinden. Nach unserer Ankunft und freundlichen Aufnahme durch den Bensheimer Verein reihten wir uns bei bestem Flugwetter in die meist übervolle Warteschleife am Bensheimer Start ein. Das gute Wetter wollten eben auch die Bensheimer nutzen. So schafften wir nur mit Mühe unsere Überprüfungsflüge und leider viel zu wenig Schulstarts pro Tag. Überdies war das Bensheimer Schleppflugzeug längerfristig zur Reparatur und so war ein Ausweichen auf F-Schlepp für unsere Überlandflieger nicht möglich. Zünftiges Lagerleben, die schöne Landschaft mit erfrischenden Badeseen in der Nähe hielten unsere Stimmung trotz weniger Starts und mangelnder Duschmöglichkeit noch einige Tage aufrecht. Nachdem jedoch am 3. Tag nacheinander Lepo und Winde ausfielen, zum Teil leider auch durch unsere tatkräftige Mithilfe, und am nächsten Tag auch noch die Klärgrube wegen Überlastung überlief, verlegten wir unseren Lehrgang zum Segelfluggelände Möckmühl/Korb in Baden - Württemberg.
Die
Entscheidung fiel uns nicht ganz leicht, aber eine gemeinsame und ausführliche
Diskussion der Vor- und Nachteile fiel ganz eindeutig zugunsten des Umzuges nach
Möckmühl aus. Manfred Jenninger,
Vorsitzender Möckmühler Vereins, hatte Ullrich am Morgen telefonisch
kurzfristig grünes Licht für den eventuellen Umzug nach Möckmühl gegeben.
So
folgte dann ein „Blitzstart“ mit Sack und Pack. Ab 10:00 Uhr wurde bei
hochsommerlichen Temperaturen alles wieder abgebaut und eingepackt. Schon um
13:00 Uhr konnten wir uns von den Bensheimern verabschieden und in Richtung Möckmühl
aufbrechen. Am späten Nachmittag zwischen 16 und 17 Uhr trafen wir auf dem
Landwege in Möckmühl ein. Janus und ASK13 waren bereits mit Christoph und
Martin Flint sowie Michael Pfeiler und Hans
Eimannsberger eingeschwebt und standen vor der Halle.
Fast
alle kamen ohne Zwischenfälle an. Torsten Maaß legte einen kleinen Zwangsstop
ein, übersah er doch vor lauter Vorfreude auf Möckmühl eines dieser
zahlreichen, einschränkenden Verkehrsschilder. Ich glaube Überholverbot für
PKW mit Anhänger.... oder so ähnlich.
Willi
Zürn und Frank als Lehrgangschef der Möckmühler waren als Empfangskomitee
bereits zur Stelle.
Im
Schatten alter Obstbäume schlugen wir unser Lager inklusive Gemeinschafts- und
Briefingzelt auf. Auch die Flugzeuge wurden fast alle noch wieder aufgebaut und
ein kurzes Briefing machte uns mit den Platzverhältnissen vertraut.
Zum
Abendessen waren wir dann wieder komplett und startklar für den nächsten Tag,
und zahlreiche weitere Streckenflugtage. Unsere Ankunft und später auch unsere
Leistungen fanden sogar in der Möckmühler Tageszeitung ihren Niederschlag.
Die
Infrastruktur und Ausstattung des Platzes, die unkomplizierte und freundliche
Aufnahme in Möckmühl machten uns den „Neustart“ leicht. Neben einer
intakten Winde fanden wir in Möckmühl als Lepo einen Audi A4 Quattro mit
Klimaanlage vor.
So
wurde das Lepofahren schnell der beliebteste Job, da die Temperaturen von
sommerlich warm im Laufe des Tages regelmäßig auf bruttige 30 bis 35°C
anstiegen. Das Flugwetter war sehr gut, so dass sich bei einigen
Vereinmitgliedern ein wahrer Überlandflugrausch einstellte, der selbst an den
wenigen Tagen mit Blauthermik nicht unterbrochen werden konnte. Insgesamt wurden
mit 332 Starts 327 Stunden (davon ASK13 151 Starts und 37 Stunden) und 14.400
Kilometer erflogen. Damit entsprechen die Startzahlen des Sommerlehrgangs einem
guten Durchschnitt, die Flugstunden und Kilometer liegen weit darüber.
Ralf
Dülsen, Klaus Gutsche, Guido Kramp, Michael Pfeiler, Thomas Räther, Rainer
Sabrotzki, Christoph Schwarz, Ullrich Schwarz, Klaus Tanneberg, Andrea Trümper,
Thimo Wittorf, Florian Zippel erflogen die 14.400 Streckenkilometer, davon
einige doppelsitzig auf Janus.
Diese
Leistung, zusammen mit den Wahlstedter Flügen brachten für uns das beste
Ergebnis in der DMST und im Online
Contest 2001.
Kurt Hartmann | 50 km Überlandflug für PPL - C | ![]() |
Antje Schröter | 1. Alleinflug | |
Holger Schröter | 1. Alleinflug | |
Martin Flint | 1. Alleinflug |
Die
drei Alleinflieger, Martin, Holger und Antje wurden Lilos ausdrücklichen
Prostesten zum Trotz den rauhen Erstflug-Ritualen unterzogen. Die Möckmühler
bereicherten dieses noch mit einem abschließenden Eiswasserguss auf die Hosenböden.
Die
Landschaft in Möckmühl war nicht ganz so abwechslungsreich wie in Bensheim,
vor allem fehlte der Badesee angesichts der hochsommerlichen Temperaturen.
Dieses Manko wurde durch die sehr angenehmen Möckmühler Lehrgangssitten mehr
als wettgemacht. Nach dem Flugbetrieb, dem Erfrischungsbad in der Jagst und dem
gemeinsamen Abendessen wurde fast allabendlich ein großes Lagerfeuer entfacht,
um das sich bei Fassbier und Wein alle versammelten und den Tag ausklingen ließen.
Gegen Mitternacht wurden dann oft noch schwäbische Spezialitäten gekocht. Ein
besonderer Dank hierfür gilt dem Möckmühler Segelflieger XXX.
Wir
revanchierten uns mit norddeutschen Birnen, Bohnen und Speck, die Gisela
hervorragend zubereitete.
Am
Freitag, den 4. August, machten wir uns wegen fliegerischer Übersättigung und
langsam einsetzender Wetterverschlechterung einen Tag früher auf den Rückweg
nach Schleswig-Holstein. Alle Flugzeuge standen am nächsten Abend wieder in
Wahlstedt.
Unser
besonderer Dank für den gelungenen Sommerlehrgang gebührt den
Möckmühler Segelfliegern und hier insbesondere Frank, der uns so
unkompliziert und wie selbstverständlich in den Möckmühler Sommerlehrgang
aufgenommen hat.
Gabi Scheffel / Ullrich Schwarz
Am 20. und 21. Juli 2001 fand auf dem Flugplatz Wahlstedt der dritte von vier Teilwettbewerben der deutschen Meisterschaft F3A-X statt.
Da die Teilnehmer dieser Kunstflugwettbewerbe ein professionelles Niveau gewöhnt sind, wir aber selbst noch keine Veranstaltung dieses Kalibers durchgeführt hatten, waren wir mächtig gespannt, ob alles zur Zufriedenheit klappt. Nunmehr aber können wir vermelden:
Das waren zwei tolle Tage!
Zu verdanken haben wir dies - neben etlichen Helfern - ganz maßgeblich dem Initiator Frank Heitmann und dem unermüdlichen Mark-André Schnoor.
Von einem kleinen Wetterproblem am Sonntag Morgen abgesehen - die Modelle verschwanden zeitweise in der tiefhängenden Wolkendecke - lief alles reibungslos ab.
Besonders positiv nahmen die Teilnehmer die Möglichkeit auf, ihre Modelle nachts komplett aufgerüstet in den Hangar unserer "großen" Segelflieger stellen zu können; auch beim hin und wieder tröpfelnden Regen eine angenehme Sache.
Hier noch einige Impressionen, aufgenommen von Dirk Schröder. Zum Vergrößern einfach auf die kleinen Bilder klicken!
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Roitzschjora / Heidepokal 2001
Nun sollte es endlich ein mal losgehen eine
andere Art des Segelfliegens kennenzulernen :
Das Wettbewerbsfliegen.
Am 3.8.2001 machten Klaus Tannberg und ich mich von Möckmühl auf den Weg nach Roitzschjora, welches ein winziger Ort ist, so klein, dass ihn viele Einheimische
bei den zahlreichen Außenlandungen nicht einmal kannten. Er ist etwa 30 km
nördlich von Leipzig gelegen und in einem thermisch hervorragenden Gebiet.
Es haben an diesem Wettbewerb 97 Piloten teilgenommen. 45 Piloten in der
Standardklasse und der Rest in zwei Gruppen der Clubklasse. Der Flugplatz an
sich ist ein riesiges Gelände.
Ein großer Campingplatz und mehrere Waschcontainer sorgten dafür, dass das
Leben rund herum ums Fliegen gesichert war. Für den Abend gab es eine Bar und
Musik in der Briefinghalle.
Insgesamt
ergaben sich in der Standardklasse acht Wertungstage und in der Clubklasse
neun Wertungstage. An einem Tag konnte
sich Klaus die Gegend auch einmal aus der Luft ansehen, da nur die
Clubklasse wegen unklarer Wetterlage in die Luft geschickt wurde.
Die Wetterbedingungen waren im großen und ganzen schlecht. Es konnten immer nur
kurze Wetterfenster genutzt werden, hinzu kamen rege Schauertätigkeit, man
musste an zwei Tagen befürchten, dass sich Gewitter entwickeln.
Hinzu kamen an zwei Tagen der starke Wind zum Teil bis zu 60km/h. Vorankommen
wer also praktisch nur in eine Richtung möglich. An anderen Tagen hatten wir
Temperaturen bis 38 °C und Blauthermik mit 800 Meter Basis, so dass es sowohl
für Piloten als auch für das Bodenteams nicht angenehm war.
So lagen die erreichten
Strecken meist zwischen 100 und 250 km. Oft wusste man schon vorher, dass Klaus noch eine mehr oder weniger lange
Autofahrt vor sich hatte, so dass das Gespann schon kurz nach dem Start zur
Abfahrt bereit war.
Immerhin gelang es dann doch dreimal in den Genuss eines sehr spannenden Endanfluges auf Roitzschjora zu kommen. Dass sollte wirklich jeder einmal erleben, die Perspektive ist stark gewöhnugsbedürftig.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass auf jeden Fall einiges an Vorbereitung zu
einem Wettbewerb gehört. Man sollte zum Beispiel die Karten mit allen
Wendepunkten präparieren und sich intensivst mit den doch
gewöhnungsbedürftigen Aufgabentypen, Cat`s Cradle und Assigned Area Task (AAT)
auseinandersetzen.
So haben wir immerhin nach einigen Startschwierigkeiten mit diesen
Aufgaben noch einen 19. Platz in der Standardklasse
erreicht.
Eine absolut wichtige Voraussetzung ist der Helfer, denn ohne diesen kann man
einen Wettbewerb nicht erfolgreich bestreiten. An dieser Stelle möchte ich ganz
herzlich Klaus für seinen hervorragenden Einsatz danken ! Wenn dieses Team aus
Pilot und Helfer gut funktioniert,
wird so ein Wettbewerb ein tolles Erlebnis.
Ich kann jedem empfehlen, so etwas einmal mitzumachen, auch wenn
man vielleicht am Anfang auf etwas kleinere Wettbewerbe fahren sollte, da es
doch des öfteren vorkam, dass man mit 25 oder mehr Flugzeugen im gleichen Aufwind
hängt, und das erfordert extrem hohe Konzentration, ohne das nur ein bisschen
über Taktik und das Übliche was zum Streckenfliegen gehört nachgedacht werden
konnte.
Erstaunt war ich über den Erholungswert. So ein Wettbewerb ist sicher auch als
Familienurlaub geeignet, aber das muss man wohl selbst erleben, sonst glaubt man
es eh nicht.
Im nächsten Jahr findet der Heidepokal vom 1.08.2002 bis zum 10.08.2002 statt.
Informationen auf deren Homepage
Wen die gesamten Wertungen interessieren :
Landesjugendvergleichsfliegen am 2.9.01 und 3.9.01 in Wahlstedt
Für
die meisten Jugendlichen war das Jugendvergleichsfliegen bestimmt der Höhepunkt
in dieser Saison. Selten habe ich so viele Jugendliche von uns auf dem Flugplatz
gesehen. Hier und da gab es ein wenig Durcheinander. Aber dies tat der Sache
keinen Abbruch und so hat es hoffentlich allen Spaß gemacht. Um ein Haar hätten
wir sogar einen unserer Piloten nach Pritzwalk zum Bundesjugendvergleichsfliegen
schicken können. Mit nur vier fehlenden Punkten flog Philipp ganz knapp am
dritten Platz vorbei. Aber auch Florians 14. Platz ist bei 30 Teilnehmern nicht
zu verachten.
Die Ergebnisse
Platz |
Punkte | Name | Verein |
1 |
48 | Holger Stief | Uetersen |
2 |
61 | Martin Fritzsche |
Grambeck |
3 |
62 | Peter Paulsen | Schleswig-Kropp |
4 | 65 | Philipp Rudat | LSV Kreis Segeberg e.V. |
4 | 65 | Chris Slage | Aventhoft |
6 | 66 | Berit Serfling | Leck |
6 | 66 | Silvan Mecklenburg | Pinneberg |
8 | 70 | Tilo Söhnke | Grube |
9 | 73 | Dolf Jenckel | Aukrug |
10 | 84 | Frerk Frommholz | Aukrug |
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Die Dokumentation des
Streckensegelfliegens hat in den letzten Jahren einen enormen Wechsel erfahren.
Der Grund ist die
moderne Technik.
Flugdaten werden mit Hilfe von Loggern aufgezeichnet (GPS-Basiert) und können
so spielend mit der immer zahlreich werdenderen Software ausgewertet werden.
Flüge werden am gleichen Tag, bis jetzt nur beim OLC ab dem 1.4.2002 auch bei
der DMSt, via Internet angemeldet und so ist es gleich am Abend möglich einen
Vergleich zu ziehen. Und das ist wohl genau der springende Punkt beim Segelflug.
Wie sollte man auch anhand von Fotos einen ganzen Flug, welcher ja meist
zwischen sechs und acht Stunden dauert, verfolgen können, ganz abgesehen von
der Zeit bis man die Wertungen zu Gesicht bekam. Für Außenstehende
war es einfach nicht nachvollziehbar.
Auf
Wettbewerben, zum Beispiel der letzten Segelflugweltmeisterschaft in Mafigenk
in Afrika, war es sogar schon möglich die Flugwege live im Internet zu
verfolgen .
Der Online-Contest hat in den vergangenen drei Jahren ein enormes Wachstum
erfahren. Im kommenden Jahr wird die DMSt auch online sein ! Man kann wohl mit Sicherheit
davon ausgehen, dass sich dieser Boom-Effekt des OLC auch hier wiederholen wird.
Hinzu kommt, dass die DMSt auch die einzige anerkannte Möglichkeit bietet
Rekorde oder Leistungsabzeichen zu erreichen, sich durch das D-Kader eines jeden
Bundeslandes für Wettbewerbe zu qualifizieren, oder etliche mit
Erfolgen verbundene Preise zu ergattern.
Das Segelfliegen und hier insbesondere der Streckensegelflug werden für die
Öffentlichkeit fassbarer. So gibt es inzwischen schon eine Art Formel1-Ranking
und eine Bundesliga-Wertung im Online-Contest.
Dem Streckensegelflieger wird die Möglichkeit geboten sich aktuell zu
vergleichen. Was hat man falsch oder richtig gemacht hat ? War die
Wettereinschätzung richtig oder wo man zu langsam war, was haben andere besser
oder schlechter gemacht ?
All diese Neuerungen bringen jedem, der die Zeit investieren will, die
Möglichkeit sich wesentlich schneller, als es zuvor möglich war,
weiterzuentwickeln und seine persönlichen Leistungsgrenzen weiter zu stecken.
Hieraus resultierende Erfolge bringen einen erheblichen Anteil an der
Freude des Streckenfliegens, ganz nach dem Motto Erfolg macht Spaß !
Bild:
Ein Flug aus dem Mai diesen Jahres
Zur Orientierung : Links oben > Hamburg / Rechts unten > Berlin / Links unten
Hannover
im Internet:
DMSt (ab 1.3.2002)
Deutsche Meisterschaften im Streckensegelflug
OLC
Online Contest
Deutsche Meisterschaften im Streckensegelflug (DMSt 2001) / OLC
Für den Luftsportverein Kreis Segeberg e.V.
handelte es sich
hierbei erneut um das bisher erfolgreichste Jahr seit Bestehen.
Es ist uns gelungen unsere Kilometerleistung zu verdoppeln !
Erfreulich ist ebenso, dass nun mehrere Vereinsmitglieder als in den Jahren
zuvor, daran Freude gefunden haben Überland zu fliegen und wie man sieht auch
mit Erfolg !
Vereinswertung
3. Platz mit
33214 geflogenen Kilometern (ingesamt 17 Vereine)
Anzahl der Piloten : 15
Gemeldete Flüge : 102
Hauptkonkurrenz
Offene Klasse (20 Piloten)
1. Platz
: Ullrich Schwarz mit 3320 Punkten
2. Platz : Ralf Dülsen mit 2771 Punkten
8. Platz : Klaus Tanneberg mit 1593 Punkten
Standardklasse (25 Piloten)
12. Platz : Gerd Steinmetz mit 1012
Punkten
14. Platz : Thomas Räther mit 691 Punkten
15. Platz : Michael Pfeiler mit 544 Punkten
Clubklasse (38 Piloten)
16. Platz : Guido Kramp mit 1150
Punkten
32. Platz : Klaus Gutsche mit 351 Punkten
33. Platz : Jürgen Schröder mit 296 Punkten
37. Platz : Andrea Trümper mit 100 Punkten
Doppelsitzerklasse (36 Piloten)
2. Platz
: Michael Pfeiler + Gabriele Scheffel mit 904 Punkten
08. Platz : Rainer Sabrotzki + mit 568 Punkten
11. Platz : Tanneberg, Ralf + Klaus mit 513 Punkten
14. Platz : Tanneberg, Klaus + Michael Mattenklodt mit 466 Punkten
15. Platz : Wilkening, Hans-Heinrich + Tanneberg mit 450 Punkten
20. Platz : Christoph Schwarz + Gerd Steinmetz mit 381 Punkten
Juniorenkonkurrenz
Standardklasse (12 Piloten)
1. Platz : Christoph Schwarz mit 2743 Punkten
Clubklasse (38 Piloten)
2. Platz : Florian Zippel mit 1279 Punkten
7. Platz : Thimo Wittorf mit 609
Punkten
Mannschaftswertungen
Offene Klasse (4 Mannschaften)
1. Platz :
Schwarz, Ullrich
Dülsen, Ralf
=> mit 2993 Punkten
Doppelsitzer (9 Mannschaften)
2. Platz :
Pfeiler, Michael
Sabrotzki, Rainer
=> mit 1985 Punkten
Tanneberg, Ralf
Clubklasse (Junioren 6
Mannschaften)
2. Platz : Zippel, Florian
Wittorf, Thimo
=> mit 889 Punkten
Standardklasse (10 Mannschaften)
4.Platz :
Schwarz, Christoph
Pfeiler, Michael
=> mit 1871 Punkten
Steinmetz, Gerd
Gesamtwertung
Schleswig-Holstein hier
Wertung Online-Contest Schleswig-Holstein
Platz | Punkte | Gemeldete Flüge | Pilot |
/ |
Land |
1 | 6029.97 | 11 |
Schwarz |
Ullrich S. | SH |
2 | 6019.17 | 7 | Schwarz | Christoph | SH |
3 | 4742.19 | 7 | Duelsen | Ralf | SH |
13 | 1541.20 | 5 | Leinhos | Dieter | SH |
24 | 489.72 | 1 | Tanneberg | Klaus | SH |
26 | 448.06 | 2 | Steinmetz | Gerd |
SH |
Für weitere Informationen :
Luftsportverein Krs. Segeberg e.V. , Am Ringreiterplatz 26, 24638 Schmalensee
Telefon:
04323 – 96599, Fax: 04323 – 900733, nach telefonischer Vereinbarung.
Bankverbindung: Kreissparkasse Segeberg (BLZ 23051030) Konto 4197