50h-Kontrolle beim Motorsegler
von Karsten Wilkening am 25.04.2009
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egelfliegen und Motorsegelfliegen können nur deshalb so günstig im Luftsportverein Kreis Segeberg betrieben werden, weil viele Wartungsarbeiten in Eigenregie durchgeführt werden. Gerade musste am Reise-Motorsegler SF 25 C die sogenannte 50-Stunden-Kontrolle durchgeführt werden. Dabei wird das Motoröl getauscht, das Ventilspiel untersucht und das gesamte Äußere des Motors inspiziert. Anschließend werden alle geöffneten Verschlüsse (Ölablassschraube, Motoröldeckel) wieder mit Draht gesichert, sodass sich weder in der Luft noch am Boden etwas lösen kann. Danach erfolgt ein sogenannter Werkstattflug, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Die Motorseglerwarte Klaus Tanneberg und Peter Sprenger sind inzwischen ein eingespieltes Team, wenn die 50-Stunden-Kontrolle ansteht. Beide haben entsprechende Lehrgänge hinter sich, bei denen sie die Befähigung für die Wartungsarbeiten erworben haben. Während Peter Sprenger die diversen Reinigungsarbeiten vornimmt, wird von Klaus Tanneberg das Öl abgelassen und wieder aufgefüllt. Danach wird das Ventilspiel nachgemessen, werden die Ventildeckeldichtungen geprüft und dann alles wieder zusammengebaut.
Alles in allem dauert die Kontrolle gut eine Stunde. Danach kann der Motorsegler sofort wieder in die Luft. Würde man diese Kontrolle extern in eine Fachwerkstatt vergeben, so wäre ein niedriger dreistelliger Betrag notwendig. Diese Kosten können aber gespart werden, und der Luftsportverein Kreis Segeberg e.V. investiert lieber in notwendige Lehrgänge für die Vereinsmitglieder, um das Fluggerät gemäß der gesetzlichen Vorgaben immer gut in Schuss zu halten.
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