Deutscher Rekord in der Standardklasse von Wahlstedt aus!
Gegen 19.15 Uhr landete er dann sicher in Wahlstedt. Dort kletterte er erschöpft, aber strahlend vor Glück aus dem Cockpit und gönnte sich erstmal eine Stulle. Das Ringen mit der Thermik verlangte ihm nicht nur mental vieles ab, auch der Magen meldete sich zu Recht. Insgesamt hatte der Flug 9 Stunden und 23 Minuten gedauert. Was ihn motiviert, in dem schmalen Cockpit so lange festgeschnallt zu fliegen: „Es ist das Ringen mit der Natur – sie stellt die Sonnenenergie zur Verfügung und es ist an mir, sie optimal zu nutzen. Die sportliche Herausforderung ist das eine – die Dankbarkeit, es erleben zu dürfen, das andere.“ Dann schaute er nochmal auf seine Instrumente und wertete den Flug kurz aus: 792 km Strecke, 12.700 Höhenmeter in 74 Aufwinden gewonnen, Durchschnitt von 87,19 km und Geschwindigkeiten zwischen den Aufwinden von 120 bis zu 200 km/h.
Und das alles mit einem halben Liter Diesel beim Windenstart – nicht nur diese Energiebilanz kann sich sehen lassen.
Presse-Artikel
Link zum Flug (OLC)
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1744565114